Es schreibt ein Studienkreisleiter …

Um Ähnlichkeiten mit Verstorbenen oder noch Lebenden zu vermeiden, benennen wir die Hauptdarsteller namentlich mit Hanspeter und Petra.

Wir befinden uns mit einer kleinen Gruppe an einem wunderschönen Sandstrand am Nordufer Siziliens. Es herrscht ziemlich starker Wellengang, als sich die kleine Gruppe Urlaubsuchender in die Wellen stürzt. Die Wellen erreichten mühelos 2m. Die kleine Gruppe war ungefähr eine halbe Stunde im Meer, als sie einzeln ans Ufer schwammen. Doch der starke Wellengang erforderte von jedem Einzelnen alle Kräfte, um ans Ufer zu gelangen. Petra hatte sichtlich zu kämpfen und geriet etwas in Panik. Jedes Mal, wenn sie dachte, dass sie nun Grund unter die Füße bekäme, war sie noch im tiefen Bereich und bemerkte, dass ihre Kräfte sichtlich schwanden. Sie bekam asthmatischen Husten, was die Sache noch erschwerte. Auch wollte sie sich in keiner Weise die Blöße geben, um Hilfe zu rufen. Sichtlich erschöpft kam sie dann doch ans Ufer und die ersten Worte waren: „Gott sei Dank, ich dachte schon, ich schaffe es nicht„. Auch die weiteren Worte deuteten darauf hin, dass Petra ernsthaft dachte, es nicht an Land zu schaffen. Danach war alles vergessen und es ging ans urlaubliche Nichtstun.

Am nächsten Vormittag war das Wetter leicht regnerisch. Hanspeter kam an den Tisch zu Petra und meinte, dass wenn es vielleicht zu regnen beginne, es besser wäre, nicht ans Meer zu gehen. Kaum hatte er ausgesprochen, stellten sich bei Petra heftige Nierenschmerzen ein.

Das Kundtun von plötzlichen Nierenschmerzen stieß natürlich allseits auf Unverständnis. Petra vermutete, dass die Schmerzen etwas mit der Angst zu tun haben müsste, die sie bei dem starken Wellengang empfunden hatte. Hatte sie durch die Angst, bei den starken Wellen das rettende Ufer nicht erreichen zu können, einen biologischen Konflikt in Verbindung oder in Bezug auf WASSER erlitten? Oder ist es möglich, dass der bedrohliche Wellengang als eine Art Revierangst empfunden wurde, die dann wahrscheinlich mittels einer Schiene ausgelöst wurde?

Auch in der Vergangenheit konnte Petra des öfteren beobachten, dass sie, immer wenn sie etwas über ihren Kopf „gestülpt“ bekam (hier möglicherweise die Wellen), mit asthmatischen Husten reagierte.

Als Hanspeter kam und mitteilte, dass man heute wahrscheinlich nicht ans Meer gehen wird, dürfte das für Petra die Lösung des wahrscheinlich noch aktiven Wasserkonfliktes gewesen sein, denn zunächst war klar, dass es ans Meer geht.

Eine Stunde später klarte das Wetter auf und es ging doch ans Meer, immer noch mit Nierenschmerzen bei Petra. Als sie dann erneut im Sand am Meeresufer stand, waren die Schmerzen weg. Der Wellengang war zwar nicht so, wie am Tag zuvor, aber doch noch vorhanden. Sie war erneut konfliktaktiv. Ins Wasser ging sie an diesem Tage nicht.

Am nächsten Tag ging es selbstverständlich erneut ans Meer. Doch schon von der Wohnung aus konnte man sehen, dass das Meer sehr ruhig war. Am Strand angekommen, war es dann auch so. Petra ging Schwimmen und kam auch mangels Wellen völlig mühelos ans Ufer. Danach stellten sich auch tatsächlich erneut Nierenschmerzen ein, jedoch deutlich geringer, als am Tag zuvor. Die Schmerzen ließen im Laufe des Tages gänzlich nach und kamen auch in den folgenden Tagen nicht wieder.

War in diesem Fall evtl. das Nierenparenchym, also das Nieren-Grundgewebe aus der orangenen Gruppe betroffen? Dieses verursacht doch in der pcl-Phase durch Heilungsschwellung Schmerzen.

Wir können die Nierenschmerzen nicht richtig einsortieren, da im Wasser ja auch der asthmatische Hustenanfall vorhanden war. Das Konfliktgeschehnis war sehr heftig, aber mit ca. 5 Minuten doch eher kurz.

Helmut, wie schätzst Du diese Situation ein?

Liebe Grüße
N.


Anmerkung von H. Pilhar

Nierenschmerzen – die Niere ist aus allen drei Keimblättern zusammengesetzt und alle drei SBSe können in der Heilungsphase schmerzen. Auch darf die Nebenniere nicht außer Acht gelassen werden (Nebennierenmark: „unerträglich starker Streß“ bzw. Nebennierenrinde: „in die falsche Richtung gelaufen, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben„). Vermute fast, dass das SBS Nebennierenmark abgelaufen war. Ohne Schädel-CT kann man so etwas nicht genau sagen …

Hinweis: sollte es sich um einen Flüssigkeitskonflikt handeln (Nierenparenchym), dann hätte Petra in der konfliktaktiven Phase Bluthochdruck haben müssen. Eventuell beobachtet man dies künftig.

asthmatische Hustenanfall – war es KehlkopfHusten oder BronchialHusten? In beiden Fällen handelt es sich hierbei entweder um einen Schreck/Angst-Konflikt (weiblich) oder Revierangst-Konflikt (männlich).

Tipp:

Suchen muß man zeitlich den Konflikt dort, wo die ersten Symptome auftraten. Es wird ja auch erwähnt, dass für den asthmatische Hustenanfall offenbar eine Schiene existiert. Vielleicht geriet Petra nur deshalb in Panik, weil sie auf die Schiene kam.

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