Hallo lieber Helmut,

Wir schreiben das Jahr 2002 – im Nachhinein ein sehr bedeutsames Jahr, aus heutiger Sicht, das den Schritt in die Selbständigkeit mit sich führte, doch zunächst und Jahre danach eine herausfordernde Zeit.

Mein Ehemann (47) hatte eine leitende Funktion in einem mittelständigen Unternehmen. Durch ein Millionenprojekt, drohte der alteingesessenen Firma eine Insolvenz. Insolvenzen von Subunternehmen erforderten, dass immer wieder neu verhandelt werden musste. Gespräche mit der Hausbank mussten geführt werden, die Firma war seit über 100 Jahren Kunde der Bank, doch es wurde keine Zwischenfinanzierung gewährt. Die Begründung: es fehlen Folgeaufträge.

Der technische Geschäftsführer, der dafür verantwortlich war, wurde im Zuge der Insolvenz von der Inhaberin fristlos entlassen und … mein Mann ging in Lösung (CL), war aschfahl, eingefallen… mehr „tot als lebendig“ (siehe Referenzbroschüre).

Als wir 2006 Dr. Hamer in Spanien aufsuchten, ergab es sich, dass er das CT von meinem Mann auswertete und dabei eine frühere Hepatitis feststellte.

Zuerst dachten wir an die Gelbfärbung der Augen. Daher verneinten wir Geerds Frage, doch Geerd wäre nicht Geerd, wenn er sich abbringen lassen würde, schließlich liest er das CT wie unser Tagebuch. So beharrte er weiter darauf und fragte stattdessen nach der epil. Krise, dem sog. Leberkoma.

Nun horchte mein Mann auf und fragte Dr. Hamer: „Was ist denn ein Leberkoma und macht sich das bemerkbar?“ ?Dr. Hamer: „Man denkt zu wenig gegessen zu haben, wird etwas wackelig, greift ev. noch nach dem Boden, fällt hin und liegt eine Weile, dann wacht man [ggfs.] wieder auf.

Genau das hatte ich! Es war Sonnabend, ich war seinerzeit jedes Wochenende in der Firma und wollte im UG noch schnell etwas kopieren, bevor ich nach Hause fahren wollte, um im Garten zu arbeiten. Als ich am Kopierer stand, überkam mich plötzlich eine Schwäche (Unterzuckerung), ich griff mit beiden Händen Richtung Fußboden, um den Sturz abzufangen, dann verließ mich mein Bewusstsein. Nach einiger Zeit erwachte ich wieder, in der Annahme ich hätte zu wenig gegessen, machte ich mich auf den Heimweg, es ging mir ja wieder gut, ….und mähte den Rasen.

Dr. Hamer: „Und es gab eine Gelbfärbung!

Nein“ antworten wir beide gleichzeitig.

Dr. Hamer: „Gewiss, ev. war die Haut fahl?

Fahl … jetzt dämmerte es, mein Mann sah mittlerweile wieder „wie das blühende Leben“ aus. Doch annähernd zwei Jahre hatte er seinerzeit einen fahlen, gelb-gräulichen, „ungesunden“ Teint (siehe Foto). Einige Bekannten und gute Freunde sprachen mich in dieser Zeit immer wieder darauf an. So auch an einem der beiden Sommerfeste, als mich eine der Frauen in der Küche beiseite nahm und wissen wollte, was denn mit meinem Mann los wäre, immer noch würde er so schlecht aussehen, ob es ihm denn nicht gut ginge?

Wir erinnerten uns!

Daraufhin erklärte Dr. Hamer uns das SBS der Leber-Gallengänge den biol. Konflikt des Revierärgers, der gelöst wurde und die Krise, das sog. Leberkoma. Mit wenigen gezielten Fragen fand Geerd den biol. Konfliktschock (DHS) und auch die Lösung (CL): die fristlose Entlassung des Vorgesetzten, im Zuge der o.a. Insolvenz.

Für diesen jungen Mann hatte mein Mann bei seinem früheren Chef ein gutes Wort eingelegt und ihn in die Firma gebracht, er kannte ihn vom väterlichen Betrieb als Lehrbub. Der ehemalige Lehrling verstand es sehr geschickt bei der Geschäftsleitung zu punkten, dessen mangelnde Berufserfahrung sowie fehlende Führungskompetenz wurde von der Inhaberin viel zu spät registriert, er verstand geschickt Schuld und Versagen stets auf andere zu lenken.

Zurück zum DHS:

Bei dessen Beförderung in die Geschäftsleitung, fühlte sich mein Mann nun doch übergangen, er ärgerte sich insgeheim über das dreiste Vorgehen, fand sich „zum Wohle der Firma“ jedoch etwas damit ab. Als die o.a. Baustelle das Unternehmen dann ins Wanken brachte (der junge Mann hatte sich zwischenzeitlich – über die anderen Geschäftsleiter hinweg zum Geschäftsführer ernennen lassen), die Baufirma keine Folgeaufträge aufweisen konnte, wusste er, dass gehandelt werden musste. Der junge ehrgeizige Chef verstrickte sich mehr und mehr, sodass die Inhaberin dem ehrgeizigen Mann schlussendlich fristlos kündigte.

Beim Ausräumen des Büros des Ex-Geschäftsführers fiel eine Adressenliste in die Hände meines Mannes, wie sie in der Firma seit Anbeginn gepflegt wurde. Dort fand er den eigenen Namen nicht mehr aufgeführt, gleichbedeutend: hätte die Firma weiter bestanden, wäre die Insolvenz abgewendet, also das Ruder letztendlich noch mal herumgerissen worden, wäre er dieses Mal „geopfert“ worden. So ganz nach den bisherigen Gepflogenheiten des jungen Mannes, der die Rechnung jetzt ohne den Wirt gemacht hatte.

Diese Kündigung des Vorgesetzten/ehemaligen Lehrlings führte zur Lösung des Revierärgers, das Leberkoma wurde im wahrsten Sinne stillschweigend überlebt.

Wäre mein Mann seinerzeit zu Hause ohnmächtig geworden, hätte ich ohne zu zögern die Rettung gerufen – wer weiß, ob diese Unterzuckerungs-Krise ebenso verlaufen wäre. Wir wissen im Nachhinein um Betroffene, welche diese Krise im Krankenhaus nicht überlebt haben.

Wieder einmal wird uns vor Augen geführt, wie wichtig Kliniker, welche nach den Vorgaben der Germanischen handeln und GH-Kliniken sind. Konflikte lösen sich, auch ohne Zutun. Die Konfliktdauer und -masse gibt vor, ob Betroffene aus der EK herausfinden bzw. notwendende Maßnahmen erforderlich werden. Ohne solche Gesundheitshäuser mit empathischen Ärzten – Dr. Hamer: „mit warmem Herzen und warmen Händen“, hängt das Überleben ggfs. am seidenen Faden.


Anmerkung von H. Pilhar

Ein beeindruckender Erfahrungsbericht, Danke!

Eine Meinung zu “Leberkoma – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. pol. Hans Emik-Wurst sagt:

    Diese Situation ähnelt der meinigen: permanente Revierkonflikte seit meiner Kindheit – auch in Liebesbeziehungen und in Freundschaften. Es ist mir zwar bewusst, aber es geschieht trotzdem immer wieder trotz meiner Einsiedelei.

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