Ein Sportler schreibt …

Angesichts der großen Anzahl von Erfahrungsberichten die ich bislang lesen durfte, möchte ich mein eigenes Schlüsselerlebnis schildern, welches mich vor 10 Jahren zur damals noch Neuen Medizin brachte.

Wenn man es selbst erlebt bzw. überlebt und verstanden hat, ist es tatsächlich wie im Film „Matrix“. Selbst wenn man will, man kann nicht mehr in die gewohnte und bekannte Welt der Schulmedizin zurück …

Sportlicher Selbstwerteinbruch:

Von Februar bis März 2002 leistete ich meinen Grundwehrdienst unter anderem an der Grenze im Burgenland ab. Zur damaligen Zeit war ich ein gut trainierter und motivierter Kurz- bzw. Mittelstreckenläufer für 800 bis 10.000 Meter. Aufgrund der nicht allzu starken Konkurrenz in meiner Altersklasse unter 20 Jahre in Oberösterreich, war ich auch etwas erfolgsverwöhnt.

Die Freizeit an der Grenze nutze ich unter anderem zu einem umfassenden Lauftraining. Da zu der Zeit die Heeresmeisterschaften im Zuge eines 10 km Straßenlaufes abgehalten wurden, nahm ich an diesen Teil – natürlich in der Erwartung, eine für mich angemessene starke Leistung zu erbringen.

Lange Rede kurzer Sinn:

Die 10.000 Meter endeten für mich in einem Desaster von ca. 38 Minuten und schlechter Platzierung. Dazu wurde ich von einem hohen und äußerst fähigen Offizier meiner Einheit – der bereits um einiges länger auf der Welt war als ich – um mehr als 5 Minuten abgehängt. Das gab mir den Rest. Natürlich ließ ich mir meine Enttäuschung nicht anmerken, aber innerlich wurmte mich mein eigenes vorangegangenes „unzulängliches“ Training und die nicht erwartete starke Konkurrenz. Das war Anfang April 2002. Hier erlitt ich einen sportlichen Selbstwerteinbruch. Da ich Linkshänder bin also mein linkes (Partnerseite) oberes Schienbein.

Das Rennen war allerdings bald wieder vergessen. Kurz vor Ende meines Wehrdienstes also ca. 6-7 Wochen später, nahm ich für meine Verhältnisse äußerst erfolgreich an einem Leichtathletikmeeting über 1.000 Meter mit einer Zeit von 2:41 min teil. Das war meine Konfliktlösung. Dann begannen die Schmerzen.
Ohne ersichtlichen Grund fing mein Schienbein an zu schmerzen und zwar unabhängig davon, ob ich dieses be- oder entlastete. Bei der „Abrüste-Untersuchung“ des Bundesheeres verschwieg ich diese Schmerzen, da diese gerade erst 1 Woche andauerten und ich mir noch nichts dachte.

Anschließend arbeitete ich in meinem Ferialjob als Arbeiter den ganzen Juni. Während dieser Zeit hatte ich teilweise sehr starke Schmerzen. Ich ging jedoch nicht zum Arzt bzw. Krankenstand, da ich meine Verpflichtung gegenüber meinem Arbeitgeber für dieses eine Monat erfüllen wollte.

Da die Schmerzen – ich glaubte mein Schienbein würde explodieren – teilweise wirklich unerträglich wurden – meine Gegenmaßnahme waren Salben und Bandagen – erlaubte ich mir die beiden letzten Juni Tage in Krankenstand zu gehen und einen Sportarzt aufzusuchen. Der Sportarzt überwies mich zum MRT.

Der MRT-Befund wurde mir postalisch mit Arztbrief und Fotos zugesandt, das war in der ersten Juli-Woche. Im Brief stand, ich hätte in der linken proximalen Tibia ein Osteosarkom, sprich Knochenkrebs. Na Super!!!

Eine telefonische Rückfrage beim Sportarzt bestätigte diese Nachricht. Er teilte mir mit, ich müsse schleunigst zu ihm in die Praxis kommen. Dort angekommen, überwies er mich zu einem ihm bekannten Spezialisten in das AKH Wien.

Dann ging das Malheur los. Im Krankenhaus wurde mein Schienbein biopsiert. Mir wurde vor der OP gesagt, dass es möglich sei, dass der Krebs durch den Eingriff (Einstich) herausquellen könne und dann möglicherweise das Schienbein unter dem Knie amputiert werden müsse. Die Biopsie ergab jedoch KEINEN Knochenkrebs. Es wurde vermutet, dass ich am Schienbein einen Ermüdungsbruch erlitten haben könnte. Ich wurde nach ein paar Tagen entlassen und musste dem Arzt hoch und heilig versprechen, den Fuß nicht zu belasten. D.h. ich musste einen Monat lang im Dreipunkt-Gang mit Krücken gehen.

Ich muss anmerken, dass ich bereits einige Tage vor der OP, welche Mitte Juli 2002 stattfand, schmerzfrei war und keinerlei Beschwerden hatte, abgesehen von der furchtbaren Diagnose.

Die Bilder vom MRT sahen übrigens genauso aus, wie man sich einen Knochenkrebs vorstellt. Falls ich noch Fotos finde, reiche ich sie an Helmut nach.

Da ich nur wenig Schmerzen – aufgrund der OP-Narbe – hatte, benutzte ich die verschriebenen Krücken nur sehr sporadisch. Bei der Kontrolle Anfang August flippte der Arzt aus und sagte, dass lt. neuem MRT mein Schienbein unverändert schlecht ausschaue, da ich das Bein offensichtlich trotzdem belastet hatte. Das konnte ich nicht leugnen. Die Diagnose Ermüdungsbruch blieb aufrecht.

Jetzt wurde mir als „Strafe“ über das gesamte linke Bein ein Liegegips verpasst, durch den ich zum Dreipunktgang mit Krücken gezwungen war, und das im Hochsommer!!!

Bei der neuerlichen Kontrolle Anfang September ergab das 3. MRT ein unverändertes Bild des „Ermüdungsbruchs„. Durch das gänzliche Fehlen eines Abriebs auf meiner Gipssohle konnte ich jedoch dem Arzt beweisen, dass ich meinen Fuß kein einziges Mal am Boden aufgesetzt hatte.

Der Gips wurde entfernt. Ich hatte ihn im Prinzip einen Monat lang umsonst mitgeschleppt. Die Muskeln waren ein Semmerl. Ich musste anschließend fast 2 Monate mit Krücken gehen, da das Bein bis auf die Knochen abgemagert war. Einziger Vorteil: die OP-Narbe auf dem Schienbein ist vorzüglich verheilt.

Anfang Oktober war die Lage, sprich das MRT, unverändert. Im Dezember 2002 detto. Schmerzen hatte ich keine mehr. Die Ärzte schwankten mit ihrer Diagnose zwischen Knochenkrebs und Ermüdungsbruch hin und her. Dann ging ich zu keinem Arzt mehr.

Anfang Jänner 2003 wurde mir die Neue Medizin von einem Therapeuten erklärt und die Sache wurde mir innerhalb von nur 15 Minuten klar. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen.

Meine eigene Diagnose:

Anfang April 2002 das DHS beim 10.000 Meterlauf
6-7 Wochen konflikt-aktiv – Zellminus (Osteolysen)
Mitte Mai 2002 die Konfliktlösung beim 1.000 Meterlauf
6-7 Wochen Heilungsphase -schlimme Schmerzen im Knochen-
Anfang Juli GEHEILT!!

Da ich das MRT noch während der Heilungsphase im Juni 2002 machte, wurde hier der Knochenkrebs diagnostiziert. Die eigentliche Biopsie fand jedoch erst nach der endgültigen Heilung Mitte Juli statt. Daher wurde meiner Meinung nach nur ein Ermüdungsbruch diagnostiziert. Wäre ich ein paar Wochen oder möglicherweise Tage früher zum Arzt gegangen, hätte ich möglicherweise kein Schienbein mehr oder schlimmer.

Meine Frage an Helmut:

Warum blieben die 4-5 MRT-Bilder die zwischen August und Dezember angefertigt wurden nahezu unverändert?

PS: Mein Tip für Betroffene, wohlgemerkt nur während der extrem schmerzhaften Heilungsphase bei Knochenkrebs: Ruhe geben, betroffenen Knochen nicht beanspruchen, ansonsten möglicherweise Bruch, ggf. Schmerzmittel nehmen und nichts tun. Die Dauer der Schmerzen ist quasi meist vorprogrammiert solange es sich nicht um Rezidive handelt.


Anmerkung von H. Pilhar

Unser Leichtathlet hatte ein großes Glück bei der Punktion, welche ja erst nach der schmerzenden Heilungsphase vorgenommen wurde. Wäre diese in der Heilungsphase erfolgt, dann wäre u.U. tatsächlich Callus ausgeflossen und ausgeflossen und ausgeflossen … Offenbar wissen das die Ärzte, punktieren dennoch den Knochen, egal zu welchem Zeitpunkt. Und wozu? Um festzustellen, ob es gut- oder bösartig ist. Eine Einteilung, welche es in der Natur gar nicht gibt.

Um festzustellen, ob die aktive Phase oder die Heilungsphase vorliegt, genügt es oft dem Patienten die Hand zu geben (kalte oder warme Hände), im Zweifelsfall macht man ein Schädel-CT. Diese Puntkionen kosten dem Patienten vielfach sein Leben, sind vielfach der Anfang vom Ende.

Die MRT-Bilder blieben deshalb unverändert, weil die Heilungsphase bereits abgeschlossen war. Wenn keine Rezidive erfolgten, werden diese Bilder heute noch genau so aussehen. Vielleicht reicht uns unserer tapferer Held ja wirklich noch Bilder nach.

Mit Schmerzmittel wäre ich vorsichtig! Bei Knochenschmerzen wirkt außer Morphium kaum was und dieses Morphium ist in der Regel ebenfalls der Anfang vom Ende des Patienten. Mit Morphium wird bekanntlich Sterbehilfe geleistet, gewollt oder ungewollt.

Danke für den Bericht, der zeigt, dass einzig und allein die Natur heilt! Und das ohne Nebenwirkung und ohne Kosten.

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