Sehr geehrter Herr Pilhar,

meine Familie und ich sind gerade mal wieder um ein paar Erfahrungen mit der Germanischen Heilkunde reicher geworden:

Am 03.09.2014 erkrankte unser kleiner Hund Felix, 5 Jahre alt, rechtspfötig, kastriert, plötzlich an hohem Fieber (bis 39,7 Grad), Schnupfen und verklebten Äuglein. Er wollte nicht mehr weite Strecken spazieren gehen und war ganz schlapp, an manchen Tagen hatte er auch keinen Appetit.

Ein paar Wochen vorher war uns aufgefallen, dass Felix nicht hochgehoben werden wollte und auch sein Geschirr nicht anziehen wollte. Wenn man es doch tat und ihn dabei hinter den Vorderbeinen und im Brustwirbelsäulenbereich anfasste, jammerte er oder schrie auf. Dies steigerte sich mit der Zeit. Zuerst brachten wir dies mit dem Fieber nicht in Verbindung.

Da ich mir große Sorgen machte, gingen wir zur Tierärztin. Diese konnte jedoch nicht feststellen wovon das Fieber kam, nur dass die Lymphknoten alle angeschwollen wären. Sie wollte mir ein Antibiotikum mitgeben, was ich jedoch ablehnte. Es wurde ein Blutbild gemacht, bei dem man feststellte, dass die Leukozyten zu hoch waren (13,8; normal ist 6 – 12 beim Hund), Albumin im Serum zu niedrig (2,7 anstatt 2,8 – 4,3), Monozyten zu hoch (715 statt 0 – 500) und Thrombozyten zu niedrig (75 statt 150 – 500).

Ich sagte zu meinem Mann, der Hund habe Knochenkrebs und sei in der Heilungsphase und man müsse gar nichts machen außer abwarten und die dicken Lymphknoten kämen davon, dass die Knochen am Heilen seien.

Wir warteten ab.

In den nächsten Wochen wurde Felix immer schlapper, wollte nicht mehr in unserer Wiese rennen und Fangen spielen.

Am 13.09.2014 fiel mir auf, das Felix morgens heftig ein- und aus atmete. Er wechselte nachts oft den Platz, anscheinend taten ihm die Knochen weh, und er wollte gerne kühl liegen.

Er hatte, wie schon öfter in den letzten Tagen, immer mal wieder hohes Fieber, dann war es wieder weg. Außerdem hatte er richtige Niesattacken, bei denen er 10 Mal hintereinander niest und die Augen waren morgens immer verklebt.

Daraufhin fuhr ich mit ihm in die Tierklinik, die erneut ein Blutbild machte:

Leukozyten 24,4 statt 6 – 12
Erythrozyten 8,88 (6 – 9 ist normal)
Hämoglobin 19,7 statt 15 – 19
Hämatokrit 59,2 statt 44 – 57
Chlorid 128 statt 26 – 113

Alle Lymphknoten waren immer noch dick angeschwollen, Lunge wurde geröntgt und es wurde uns gesagt, Leber und Milz wären etwas angeschwollen und vor der Lunge wäre eine Verschattung, was das sei, könne man nicht sagen.

Felix macht auch immer wieder mal gelbe Häufchen.

Die Tierärztin wollte sodann noch eine Lymphknotenbiopsie machen und fragte, ob der Hund schon mal im Ausland war wegen Virusinfektionen usw.. Sie sagte, wenn es Lymphknotenkrebs sei, könne man dies gut behandeln (mit Chemo).

Ich ließ keine Biopsie machen, weil ich die Germanische Heilkunde schon länger kenne.

Am 28.09.2014 trafen wir eine Bekannte beim Spaziergang. Dieser fiel plötzlich auf, das Felix beim Laufen eine komische Haltung einnahm und irgendwie „schief“ ging.

Als wir abends zum Schlafen die Treppe hochgingen, lahmte Felix, was sich in den darauffolgenden Tagen noch verstärkte, mal an den Hinterbeinen, mal an den Vorderbeinen. Angefasst werden wollte er gar nicht mehr werden und er konnte auch nicht mehr ins Auto springen. Am nächsten Morgen hatte er in sein Körbchen gepinkelt.

Aus diesem Grund kaufte ich einen Nierentest in der Apotheke und prüfte den Urin von Felix. Dabei konnte man feststellen, dass Erythrozyten und Eiweiß im Urin waren.

Mein Mann und ich kamen überein, dass wir dies nicht anstehen lassen könnten (mein Mann kennt sich auch nicht so gut aus mit der Germanischen Heilkunde) und ich suchte eine dritte Tierärztin auf, die Felix untersuchte und meinte, es sei eine bakterielle Infektion oder Leishmaniose oder Ähnliches und gab mir eine paar homöopathische und pflanzliche Mittelchen mit und nahm wiederum Blut ab.

Ich muss dazu sagen, dass Felix bei mir im Zimmer schläft und wir jede Nacht und am Wochenende auch tagsüber „Mein Studentenmädchen“ hören, weil ich chronische Blasenentzündungen habe und Felix Probleme mit Magen und Leber und Verdauung.

Da ich nun die folgenden Tage nicht zur Arbeit ging und zu Hause war, hörten wir ununterbrochen unsere CD.

Felix hatte vom 06. bis 09.10.2014 immer wieder hohes Fieber (bis 39,3) und schlief die meiste Zeit. Wenn er mal aufstand, dann humpelte er stark, die Treppe konnte er gar nicht mehr gehen, hatte aber guten Appetit. Er aß und schlief den ganzen Tag über.

Am Abend des 09.10.2014 waren wir nach dem Gassigehen noch in unserer Wiese hinterm Haus und plötzlich fing er an zu rennen und forderte mich mit Bellen auf, mitzuspielen und rannte wie gewohnt wieder seine zehn Runden durch die Wiese. Da sagte ich zu meinem Mann „Er ist über den Berg, es geht aufwärts!

In der Nacht vom 09. auf den 10.10.2014 war er plötzlich ganz unruhig, wechselte wieder dauernd den Liegeplatz, hatte schreckliche Niesattacken, würgte und atmete heftig, so dass an Schlaf nicht zu denken war. Er grummelte auch vor sich hin, so als hätte er Bauchweh oder Schmerzen. Morgens war er dann todmüde und schlief ein.

Als er ausgeschlafen hatte, stand er auf und – wir konnten es kaum glauben – konnte wieder gehen, ohne zu humpeln, hatte guten Appetit, kein Fieber mehr und war augenscheinlich wieder fit. Auch die Äuglein waren nicht mehr verklebt.

Das Blutergebnis erhielt ich am folgenden Tag:

Man stellte fest, dass die Leukozyten wieder etwas abgefallen waren (den genauen Wert kenne ich nicht) und das Hämatokrit und die Monozyten aber noch zu hoch seien.

Im Nachhinein habe ich noch festgestellt, dass Felix seit dem Sommer drei Kilogramm an Gewicht verloren hatte.

Ich habe lange überlegt, was denn das Ganze ausgelöst hatte:

Im Mai/Juni dieses Jahres ging ich mit Felix spazieren und wir wurden überraschend von zwei freilaufenden Hunden angegriffen, die sofort anfingen, Felix zu beißen. Er hatte Angst. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als Felix schnell über den nächstbesten Gartenzaun in den Garten zu schubsen, so dass die Hunde nicht mehr an ihn rankamen. Wir waren damals total erschrocken und sind dann nie wieder dort vorbei gegangen.

Kam davon vielleicht die Lymphknotenschwellung im Bereich Ohren/ Kiefer/ Hals/ Brustwirbelsäule?

Im Juli fing ich an, abends Fahrrad zu fahren oder walken zu gehen, weil ich etwas für meine Figur tun wollte. Felix war jeden Abend total enttäuscht und jammerte, wenn ich ihn nicht mitnahm und er warten musste, dass ich anschließend noch mit ihm spazieren ging.

Hat er mit den Vorder- und Hinterbeinen reagiert, weil er mich nicht festhalten konnte bzw. weil er nicht mitkommen konnte?

Ein Rätsel ist mir die heftige Nieserei und Schnauberei. Ich weiß nicht, ob es ein allergischer Schnupfen war oder ob es etwas mit den Kiemenbögen zu tun hatte.

Felix‘ Magen- und Leberprobleme kommen vielleicht daher, dass ich an mehreren Tagen in der Woche arbeiten gehen muss und Felix dann tagsüber zu meinen Eltern geht. Er ist dort zwar gerne, aber es sind neue Mieter in der Nachbarwohnung eingezogen, die eine Katze und zwei Zwergkaninchen haben, an denen Felix sehr interessiert ist.

Ob dies wohl sein Revierärger ist?

Die ganze Geschichte war wieder mal sehr lehrreich für uns und wir sind froh, dass Felix von alleine wieder gesundet ist.

Mit freundlichen Grüßen
Martina L.


Anmerkung von H. Pilhar

Tja, das alles aufzudröseln ist gar nicht so einfach …

  • Schnupfen, Niesen – Heilung „nicht wittern können“, „mir stinkt es“
  • eitrigen Augen – Heilung von visueller Brocken „etwas nicht zu sehen bekommen bzw. loszuwerden“
  • dicker Lymphknoten – Heilung von leichter Selbstwerteinbruch
  • Knochen, Leukämie – Heilung schwerer Selbstwerteinbruch
  • Lähmung, epileptischer Krampfanfall mit Einnässen – Heilung von motorischer Konflikt „nicht entfliehen können“, „nicht mitkommen dürfen“
  • Leber, gelber Stuhl – Heilung von Revierärger, Identität
  • Kiemenbogen (Non-Hodgkin) – Heilung einer Frontalangst. Mit „Schnupfen“ haben die Kiemenbögen nichts zu tun, sie könnten aber durchaus mitreagiert haben.
  • Lunge, Verschattung – Heilung einer Revierangst
  • Milz, geschwollen – Heilung eines „Blutungs- Verletzungskonflikt“

Eventuell kulminiert alles im Vorfall mit den angreifenden Hunden?! Hier wäre eine klare Konfliktlösung erkennbar, denn diese Gassiroute wird seither strikt gemieden.

Weder bei der Geschichte mit den Häschen, noch bei der Geschichte mit dem Joggen sehe ich eine Lösung, denn beide Angelegenheiten dauern an.

Aber, egal wie! Frauchen hat die Nerven behalten und der Erfolg gibt ihr Recht!

Weder hat diese gewaltige Heilungsphase mit gleich mehreren SBSen des Hundes Felix etwas mit einer Vireninfektion (die es nicht gibt) zu tun, noch mit einer Parasiteninfektion (Leishmaniose). Wie sollte ein (nicht existentes) Virus oder ein Parasit gleich mehrere Organe „befallen“ und was soll davon die Heilung bewirkt haben – zumal schulmedizinisch gar nichts gemacht wurde?

Tier haben eine Seele und sind darin verletzbar wie wir Menschen! Die Germanische Heilkunde gilt für Mensch und Tier (auch Pflanze) gleichermaßen!

Rassistische Unterscheidungen treffen jene, die uns Freunde der Germanischen Heilkunde am liebsten steinigen wollen. Deren Denken entstammt auch aus einer Steinzeit! Überwinden wir es! Damit beginnen muss jeder Einzelne für sich selbst.

Achtet das Leben und ehret die Schöpfung, deren Teil Ihr seid.

Ich danke für den sehr detailreichen Erfahrungsbericht.

2 Meinungen zu “Knochen- und Lymphknotenkrebs beim Hund – Erfahrungsbericht der Germanischen Heilkunde

  1. beltram sagt:

    Tier haben eine Seele und sind darin verletzbar wie wir Menschen!
    Eigentlich doch selbstverständlich. Mich würde mal interessieren,ob und wie hoch der Anteil derer ist,die das nicht so sehen.

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