(es schreibt ein Fußballfan und Kenner der Germanischen Heilkunde®)

Liebe Freunde der Germanischen,

um den folgenden Fall zu verstehen, muss ich etwas weiter ausholen.

Es handelt sich um einen typischen „Reviermarkierungs-Konflikt“ oder anders gesagt: „die Reviergrenze nicht markieren können„.

Um welche Reviere handelt es sich?

Da haben wir auf der linken Rheinseite das große Köln. Millionenstadt mit Geschichte und Kultur, weltbekannt. Und natürlich dem 1.FC Köln, ein Fußballverein mit Tradition. Der „FC“ wurde 3x deutscher Meister und 4x Pokalsieger. Der Club hat 55.000 Mitglieder.

Auf der rechten Rheinseite liegt Leverkusen, bekannt nur durch das „Bayer Werk“. Und der Fußballmannschaft Bayer 04 Leverkusen, 1x Pokalsieger, 1x UEFA-Cupsieger, 25.000 Mitglieder.

Eine Reviermarkierung ist schon deshalb schwierig, weil beide Städte quasi ineinander übergehen.

Eigentlich ist Leverkusen seit vielen Jahren eindeutig erfolgreicher als Köln, nur interessiert das fast niemand. Unter Fußballfans wird die „Werkssport-Truppe“ schlicht und einfach nicht für voll genommen.

Da Leverkusen in den letzten Jahren oft Zweiter wurde, hat der Verein sich sogar den Namen „Vizekusen“ patentieren lassen.

Und zu diesem Verein ging im Jahr 2005 einer der erfolgreichsten deutschen Fußballer. Als Spieler wurde er Weltmeister, Vize Weltmeister, Champions League Sieger und italienischer Pokalsieger. Als Trainer wurde er Vize Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft.

In seiner Funktion als Sportdirektor gab er Bayer Leverkusen etwas Glanz, aber die deutschlandweite Aufmerksamkeit blieb weiter versagt. Das Stadion wurde ausgebaut, aber die Kapazität von 30.000 fast nie ausgeschöpft.

Beim FC Köln, mittlerweile in die 2.Liga abgestiegen, kommen regelmäßig 40.000 Zuschauer, bei Spitzenspielen 50.000!!

Dieses Jahr sollte aber alles anders werden. Leverkusen startete so gut wie nie zuvor und wollte auch international zeigen, dass sie zu den „Großen“ gehören. Vor dem Spiel gegen Manchester waren ungewohnte, forsche Töne aus Leverkusen zu vernehmen. Das Spiel ging 0:5 verloren …

2 Tage später platzte dem Sportdirektor der Kragen. In einer Wutrede, löste er offenbar seinen Konflikt.

Zitat:

„Die ganzen internen Diskussionen über unser Image sind der absolute Blödsinn. Wir machen uns kleiner als wir sind. Ich habe ja gern mit Wolfgang H. zusammengearbeitet – aber Vizekusen zu patentieren, war schwachsinnig.“

„Auch nach einem 0:5 gegen ManUnited können wir mit breiter Brust durch Köln gehen. Wir spielen halt gegen die, der FC verliert gegen Ingolstadt.“

Einen Tag nach der Rede, wurde er mit einer Nierenkolik ins Krankenhaus eingeliefert …


Anmerkung von H. Pilhar

Von Fußball habe ich keine Ahnung. Nach der Ära Krankl und Prohaska war mein Interesse hierfür futsch. Das Selbe passierte mir mit dem Schizirkus. Als Klammer von der Bildfläche verschwand, konnte nicht einmal der Herminator mehr mein Interesse wecken.

Ich gebe zu, Sport interessiert mich gar nicht. Er kann leider auch vielfach Anlaß für Konflikte sein, wie man an diesem Erfahrungsbericht sehen kann. Auch kenne ich viele Fälle, wo sportlicher Leistungsdruck Ursache für z.B. Knochenkrebs (Knie) bei Kinder war und ist.

Sport ist gesund!“ Dieser Slogan dient wohl hauptsächlich der Sport-Wirtschaft und dem uns beherrschenden Establishment, um uns von wirklich wichtigen Dingen des Lebens abzuhalten. Jedenfalls kann uns der Sport nicht vor Konflikten schützen …

Egal.

Diesen „Erfahrungsbericht“ konnte aber nur ein Germanische-Heilkunde-Kundiger schreiben, der auch Ahnung vom Fußball hat. Und da es viele Fußballfans gibt, wird vielleicht der eine oder andere hierdurch auch die Germanische verstehen lernen!

Genial!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.