Guten Tag Herr Pilhar!

Ich würde Ihnen gerne einen Erfahrungsbericht mitteilen, den sie auch veröffentlichen können.

Vor zwei Jahren bemerkte ich (31, Linkshänder) eine Feigwarze im Schambereich, genauer gesagt, ziemlich weit unten am Bauch. Ich fragte mich, was mich geekelt haben könnte und wovon ich an dieser Stelle getrennt sein möchte. Nach einiger Zeit glaubte ich, den Auslöser gefunden zu haben:

Ich bin Angestellter in einem großen Unternehmen. Jedes Mal vor Schichtantritt müssen alle Mitarbeiter durch eine sogenannte Sicherheitsschleuse. Persönliche Gegenstände auf ein Fließband zum Röntgen und man selbst geht durch einen Metalldetektor. Wenn er piept, wird man von einem Sicherheitsbediensteten abgetastet. (Anmerkung: Dieser ganze Sicherheitswahn ist auch nur eine Folge von den Anschlägen am 11. September, wo viele Unternehmen, wie unseres, gezwungen worden sind, durch die Anti-Terrorgesetze entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.)

Das Problem bei mir war, dass ich firmeninterne Sicherheitsschuhe (wo das Gerät nicht anschlägt) nicht tragen wollte und stattdessen eigene Schuhe trug, dadurch aber jedes Mal abgetastet wurde. Naja, jedenfalls ist mir ca. 1-2 Wochen, bevor ich die erste Warze entdeckte, folgendes passiert:

Ich wurde abgetastet, diesmal ein anderer Mitarbeiter, den ich noch nicht gesehen hatte und dieser griff mir einfach zu „tief“ in meine Hose. Denn man muss dabei den obersten Knopf der Hose aufmachen und der Beamte fasst immer ein Stück weit unter die Gürtellinie. Das war bis dahin kein Problem, auch wenn’s nicht gerade angenehm ist. Dieses Mal aber ist derjenige so tief gegangen, dass er mich fast an meinen Genitalien berührt hatte und das war echt ein Schock. Ich war wie versteinert und sprachlos. Vor allem musste ich dann weitergehen, denn es kamen schon die nächsten Mitarbeiter und ich habe erst später sehr viel Wut empfunden. Im Nachhinein hatte ich mich geärgert, dass ich nicht aggressiver reagiert hatte und ihn weggestoßen habe, aber es standen ja noch mehr von der Security herum. Ich vermutete auf jeden Fall Absicht dahinter, also einen Schwulen.

Von da an achtete ich penibel darauf, dass ich nie mehr Metallgegenstände in meinen Taschen vergaß, bevor ich durch die Schleuse ging und nahm jetzt doch die firmeninternen Arbeitsschuhe, wo ich mir eine angenehme Einlegesohle besorgte. Damit wollte ich um jeden Preis vermeiden, noch Mal abgetastet zu werden. Das Problem war nur, der Detektor piepte trotzdem manchmal noch und zwar durch Zufall, um Stichproben zu machen. Also hatte ich darauf keinen Einfluss mehr und wurde 2 Monate später wieder abgetastet.

Es war für mich jedes Mal unangenehm, da durch zu gehen und ich bemerkte auch in dieser ganzen Zeit, dass die Feigwarzen immer mehr wurden, auch wenn der genannte mich nicht noch mal kontrollierte. Es war nämlich auch so, dass ich jetzt irgendwie sensibler auf „schwules“ Verhalten reagierte und meine Umgebung sorgfältiger abscannte.

Ich arbeite in einer großen Firma mit über Tausend Angestellten und daher war mir klar, es muss noch mehr Typen wie diesen geben. Jedenfalls merkte ich noch ein Mal von einem Vorgesetzten, der mir etwas „komisch“ vorkam, wie er mich von weitem musterte und ich glaubte zu erkennen, dass sein Blick in Richtung meines Genitalbereiches wanderte. Vielleicht war es auch gar nicht so aber es reichte aus und ich fühlte mich von dem Blick besudelt.

Es gab noch einen Kollegen, der immer einen auf Kumpel machte und beim Reden einen oft berührte, indem er einen z.B. auf den Arm tippte. Erst mal ist das ja noch normales soziales Verhalten, vor allem kenne ich das öfters von älteren Menschen, auch meinen Großeltern, wo meine Oma mir oft beim Reden auf den Arm fasst, was ich aber als angenehm empfinde. Aber in meiner Situation war mir das auch zu viel auf Arbeit und es störte mich, weil ich wieder einen Schwulen vermutete.

Insgesamt war es mit den Feigwarzen eine sehr langwierige Sache. Ich hatte nach fast einem Jahr ungefähr 10-15 Stück festgestellt und machte mir Sorgen ob es jemals wieder weggeht. Ich ging nicht zum Arzt, weil ich von der Germanischen Heilkunde überzeugt bin. Dennoch hatte ich Probleme den Konflikt zu lösen. Obwohl bis dahin schon über ein halbes Jahr der Metalldetektor nicht mehr anschlug und ich nicht abgetastet wurde, blieben die Warzen. Ich habe dann ernsthaft darüber nachgedacht, dort einfach zu kündigen, um den sicherlich vielen Schienen dort aus dem Weg zu gehen. Aber ich probierte es erst mal damit, mich irgendwie „runter zu bringen“.

Zum Glück habe ich dann auch diesen Sicherheitsbeamten nicht wieder gesehen, scheinbar wechselte er in einen anderen Bereich und in meinen Gedanken spielte ich noch mal die Situation durch, nur mit dem Unterschied, dass ich ihn aggressiv abwehrte und meine intime/persönliche Grenze verteidigte. Insgesamt habe ich es dann geschafft weniger daran zu denken und mir versucht klar zu machen, dass die Ursachen beseitigt sind, ich mich nun immer abgrenzen werde. Naja und das Schöne war dann, dass nach ca. einem Jahr alle Feigwarzen nach und nach zu verschwinden begannen.

Gleichzeitig gab es aber immer noch diesen kumpelhaften Kollegen, von dem ich mich ab und zu immer noch ungenehm berührt fühlte und es als schwules Verhalten interpretierte. Ich beschloss, an dieser Stelle eine Grenze zu setzen und konfrontierte ihn mit seinem Verhalten, indem ich diesmal so richtig aus mir rausging. Ich bezeichnete ihn als „Schwuchtel“, trat ihn mit aggressivem Verhalten gegenüber und sagte, dass ich so ein schwules Verhalten hasse und er mich nie wieder irgendwie (kumpelhaft) berühren soll. Das tat mir sehr gut und ich fühlte mich echt besser, weil ich das auch echt merkwürdig fand, selber als Mann in so eine Situation zu geraten. Er knickte dabei ein, akzeptierte das und veränderte sein Verhalten.

Das Krasse daran ist, dass ich 1 oder 2 Tage später die ersten Anzeichen eines Hautekzems bemerkte. Wie gesagt, die Feigwarzen waren bis dahin schon fast alle weg. Nur dieser (neue) Konflikt muss noch aktiv gewesen sein.

Es begann mit Jucken an den Händen, Füßen, Po und Oberschenkeln und Brustkorb. Es wurde immer schlimmer und diesmal musste ich aber zum Arzt, weil ich eine offizielle Krankschreibung für meinen Arbeitgeber brauchte.

Die Ärzte waren erst mal entsetzt und schoben Panik und die Hautärztin knallte mir auch eine Diagnose an den Kopf, wo ich nur ruhig bleiben konnte, weil ich die Germanische Heilkunde kannte. Von all dem Zeug, was ich jetzt einnehmen sollte, nahm ich nur die Cortisonsalbe mit aus der Apotheke. Diese half mir manchmal bei den wirklich unerträglichen Schmerzen und Brennen meiner Haut. Ich konnte tagelang nicht richtig schlafen, weil ich mich ständig kratzen musste. Ich verwendete sie aber sehr sparsam.

Insgesamt dauerte dieser Hautausschlag 3 Wochen an, zwar unter höllischem Juckreiz, aber war danach völlig verschunden. Ich glaube noch zu wissen, dass am Ende der zweiten Woche, der Juckreiz in einer Nacht am extremsten war und ich da aber schon sehr heiße Hände hatte und da war mir klar, das muss die Epikrise sein und von nun an wird es besser.

Aber vielleicht war dieser Konflikt mit dem Kollegen nur auf den ersten Blick die Ursache hierfür, weil: Einen Tag später, nachdem ich dem Kollegen meine Grenze aufzeigte, traf ich ein Mädel wieder, in das ich ziemlich verknallt war und wir uns ca. 3 Wochen seit unseren ersten Begegnungen nicht sehen konnten, weil sie verreist ist. Wir lagen zusammengekuschelt auf der Couch, ich hielt sie im Arm und für mich war da auch ein Trennungskonflikt gelöst, in dem Fall, dass ich diese Frau nicht an mir „dran“ hatte.

Also noch mal die zeitliche Abfolge: Erst die Aussprache mit dem Kollegen, einen Tag später das Wiedersehen mit meinem Mädchen und ich glaube spätestens am dritten Tag das Ekzem. Zumindest spricht für diesen Konflikt mit der Frau, dass wir uns an diesen Stellen während des Kuschelns berührten und das wir uns ca. 3 Wochen nicht sahen, was ziemlich genau der Länge der Erkrankung entspricht. Aber ich weiß, dass das andere mich ja auch sehr belastete. Und bei einem Ekzem dachte ich immer, man will von etwas getrennt sein, was man quasi nicht an sich dran haben will.

Vielleicht könnten Sie, Herr Pilhar, das mit einer klareren Sichtweise kommentieren. Ich kann auf jeden Fall echt nur Danke sagen an den Entdecker der Germanischen Heilkunde und an Sie, Herr Pilhar, dass es ihre Seite gibt!

Mit freundlichen Grüßen L. C.


Anmerkung von H. Pilhar

Warzen – egal wie man diese auch nennt – sind die Folgen einer hängenden Heilung eines Trennungs-Konflikts die Oberhaut (Epidermis) betreffend. Natürlich immer mit DHS.

Ein Trennungs-Konflikt kann bedeuten getrennt werden zu wollen, oder nicht getrennt werden zu wollen.

Die Schiene, welche die immer wieder kehrenden Rezidive und damit die hängende Heilung verursachte, war die permanenten Kontrollen.

Die Lokalisation der Warzen gibt Aufschluss darüber, an welcher Stelle diese Trennung konfliktiv assoziiert wurde (ziemlich weit unten am Bauch).

Man könnte es als Ekel interpretieren, es war aber eine Trennung! Dass dieser Sicherheitsangestellter schwul sein könnte, kam ihm ja erst später in den Sinn.

Mit „Ansteckung“ – so wie es die Schuldmedizin meint – hat das nichts zu tun.

Beim Ekzem wird das kumpelhafte Verhalten des anderen Kollegen die Ursache gewesen sein. Hier liegt der Trennungs-Konflikt offenkundig vor. Die Konfliktmasse scheint groß gewesen zu sein, wenn man die heftige Heilung bedenkt. Die aktive Phase wird meist übersehen, da die Haut hierbei kalt, trocken und taub ist. Das mit dem Mädchen ist eher ein psychologisches Problem gewesen. Ein konfliktives Ereignis finde ich mit dem Mädchen nicht.

Die Krise der äußeren Haut (Epidermis) ist die Absence, Taubheit und Zentralisation (kalt). Der Schreibende schildert hier nicht die Krise, sondern wohl eher den tiefsten Punkt der Vagotonie, kurz vor der Krise.

Danke für dieses schöne Beispiel.

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