„Brechdurchfall, es geht was um … „

10.12.2012 nachmittags; Katharina wird vom Labor telephonisch davon informiert, daß sie wieder nicht schwanger ist. Es wird ihr augenblicklich heiß und wieder kalt, sie ist enttäuscht und verzweifelt und sie denkt an Willi und die gemeinsam bewohnte Haushälfte, in welcher sie sich so wohl fühlt. Sie weiß, daß Willi ihr keinerlei Vorwürfe machen wird, sondern sie nach seiner Rückkehr Ende der Arbeitswoche in den Arm schließen und trösten wird.

Sie weiß auch um Willis Sparsamkeit und davon, daß er das Haus großzügig für sie selbst geteilt hat und nur den anderen, kleineren Teil vermietet hat, damit ihre (nach Plan) wachsende Familie großzügig Platz findet. Andernfalls würde auch eine kleine Wohnung oder kleiner-flächige Inanspruchnahme von Zimmern des Hauses für die eigene Nutzung genügen. Das ist ihre Befürchtung.

Am Wochenende darauf sprechen sie über viele Dinge. Über gut und schlecht Gelaufenes, über Weihnachten, Familie und Mieter, welche laut Mietvertrag zumindest noch weitere 1,5 Jahre im vermieteten Teil des Hauses bleiben werden. Die Befürchtung, Zimmer im Haus zu verlieren, rückt somit in die Ferne.

In der Nacht auf 16.12. erbricht Katharina heftig. Am darauffolgenden Montag geht sie wieder arbeiten, fühlt allerdings im Magen weiterhin ein Unwohlbefinden, welches sich allmählich bessert.

Gehört das Erbrechen zur Lösung nach dem Revierärger-Konflikt?

Wir haben uns darauf geeinigt alle Entscheidungen um Änderungen des gemeinsamen Wohnens explizit gemeinsam und in Ruhe zu treffen.

Am Mittwoch den 19.12. findet die Weihnachtsfeier der Blasmusikkapelle statt. Ebendort erfährt Katharina, daß eine ebenso schlanke Musikerin wie sie selbst es ist, sich im zweiten Schwangerschaftsmonat befindet.

Ab Donnerstag früh plagt Katharina zusätzlich zu ihrem noch immer vorhandenen Magenleiden ein beklemmendes Gefühl im Hals. Sie spricht davon, daß es sich anfühlt als würde etwas darin stecken, was sie nicht schlucken kann.

Trotzdem ist Katharina in Vorfreude auf das Weichnachtswochenende. Einige Tage später, als sie gemeinsam nach Ursachen für die Leiden rund um die Feiertage suchen, wird sie von sich aus sagen: „Der Kloß im Hals ist verschwunden, als ich an Weihnachten mit Euch (ihrem Hund und Willi) gedacht habe und nicht mehr an Theresa. Das ist jetzt halt so und bei Anderen ist es anders.“

Die Zusammenhänge um den Brocken, welchen sie nicht schlucken konnte, waren ihr auch ohne Germanische Heilkunde® ganz klar. Sie wußte es.

Am 25.12. nehmen Katharina und Willi eine Mittagessens-Einladung zu Willis Mutter an. Beide wissen, daß die ältere Dame rustikal kocht und auf heißhungrige Weise ißt. Besonders Kathi befremdet und stört das jedesmal. An diesem Tag gibt es Fisch in Kohlblättern und es ist eben diese Mahlzeit und Situation, welche für Katharina das Essen noch mehr als sonst zum widerwilligen Hinunterwürgen weniger Stücke macht. Den Rest ißt Willi.

Eine Stunde danach hat sie heftigen Durchfall, sie spricht von einer Explosion. Darauf hin ißt sie lieber Reis, Zwieback und Banane. Am darauf folgenden Tag geht’s ihr wieder gut.

Offenbar wollte Sie ihren Mageninhalt wieder los werden. Es ist schnell passiert.

Wir haben entschieden uns bei gemeinsamen Mahlzeiten mit der alten Dame auf fremdgekochtes (Wirtshaus oder Kuchen vom Bäcker) zu beschränken. Nichts mehr aus ihrer Küche.

Alles Gute!
Willi

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