Einleiteneder Erfahrungsbericht

… und gerade fiel mir noch mein eigener Konflikt im Zusammenhang mit meinem Bruder ein.

Ich habe es ja wie beschrieben leider nicht rechtzeitig geschafft ihm die Germanische beizubringen. Ich bin die Germanische quasi nicht mehr rechtzeitig an ihn los geworden. Nachdem er am 25. Februar gestorben ist, wuchs bei mir ab ca. 5. März eine paraanale Fistel als Lösungsverlauf, da dieser Konflikt ja durch den Tod meines Bruders gelöst wurde. Ich ließ die Fistel anschwellen und in einer Wanne warmen Salzwassers aufplatzen. Das war zwar mit viel Blut verbunden – war aber schmerzlos.

Es heilte auch alles ohne Desinfektion oder großartigen Verband schnell ab. Nur Steinsalzwasser-getränkte Mullbinden habe ich aufgelegt und die Wunde regelmäßig mit reinem Wasser ausgeduscht. Nach sechs Wochen war die Wunde wieder geschlossen (siehe Bilder im Anhang) und ich hatte auch in der ganzen Zeit nicht einmal Schmerzen. Ich konnte sogar nahezu normal sitzen.

Ich sollte noch erwähnen, dass ich bereits Ende letzten Jahres eine solche Fistel an der selben Stelle hatte. Damals hatte ich geglaubt die Germanische meiner krebskranken Mutter schnell genug beigebracht zu haben. Damals bin ich aber zum Arzt und bekam im Krankenhaus gegen meinen Willen diese riesige Wunde verpasst von der auf den Fotos noch die Narbe zu sehen ist. Auch einen Faden hatte man mir bei der OP gesetzt. Den habe ich aber schnell selbst entfernt.

Ich habe einen Kollegen, der wegen solcher Fisteln bereits vier mal operiert wurde. Immer mit dem Risiko der Stuhlinkontinenz durch Einschnitte in den Schließmuskel. Ein anderer Bekannter wiederum hat die Hälfte seines Hinterteils amputiert bekommen.

Vielleicht hilft das ja anderen Betroffenen.
Beste Grüße
S. B.

… ach so, ich vergas noch zu erwähnen, dass ich rechtshändig bin.

Mich wundert, dass die Konflikte beide auf meiner rechten Körperhälfte eingeschlagen sind. Ich vermute ich habe meine Mutter in den letzten Jahren nicht mehr als Mutter, sondern eher als zu schützende Person wahrgenommen, um die ich mich kümmern musste/sollte.


Anmerkung von H. Pilhar

Diese Ausführungsgänge (rote Gruppe) gibt es am Rektum (ausführender Darmteil) rundherum (Händigkeit ohne Einfluß) und am Hals (einführender Darmteil) aber nur rechts (Händigkeit ohne Einfluß). Es gibt also Analfisteln rund um den Anus, aber Fisteln nur rechts am Hals.

Der Konflikt für diese Gänge ist wie für die Schilddrüse (gelbe Gruppe, nicht schnell genug den Brocken zu bekommen (Hals) bzw. den Brocken loszuwerden (Rektum)). Die ulcerative Erweiterung ist der Sinn! In der Heilung kommt es zur Fistel.

Früher gab die Schilddrüse ihr Hormon direkt in den Darm ab und beim Aufriß des Rings gelangten diese Ausführungsgänge für den ausführenden Darmteil nun eben ans Rektum – sind heute aber ohne Funktion (Reste aus der Entwicklungsgeschichte). Heute gibt die Schilddrüse ihr Hormon direkt ins Blut ab.

Jedenfalls kannst Du nicht daraus schließen, dass Du Deine Mutter als Partnerin empfunden hättest!!!

Dass Du Mutter und Bruder verloren hast, tut mir aufrichtig leid. Ich kann in etwa nachvollziehen, wie es Dir ergangen ist.

Dein Erfahrungsbericht ist klasse!

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