Ein Ehemann schreibt …

Nun wurde ich einmal selbst Zeuge eines Konfliktes, der nicht im übertragenen Sinn empfunden war, sondern genauso real, wie es im Buche (Tabelle) steht.

Meine Frau hat oft Schnupfen und Allergien, also für mich nichts besonderes, wenn sie wieder mal Taschentücher in Massen vernichtet.

Als sie mir am 10. August 2004 sagte, daß sie einen solchen Schnupfen hat, den sie noch nie hatte, wurde ich bereits hellhörig, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass es einen schlimmeren Schnupfen als einen Allergieschnupfen gibt. Ich überlegte bereits, was für einen Stinkekonflikt sie wohl vor kurzem gelöst habe. Doch da kamen mehrere Möglichkeiten infrage, wo man das hineindeuten könnte und so etwas mag ich überhaupt nicht, also schloß ich in Gedanken mit „ungelöster Fall“ ab.

Tags darauf sagte sie mir in der Firma, wo wir beide nebeneinander arbeiten: „In der Firma ist es immer am schlimmsten, es ist zum Durchdrehen.“ Sie war auch wirklich arm mit dem Gefühl, dass ein Fremdkörper in der rechten Nasseninnenseite stecken würde, es rann die Nase ununterbrochen und sie mußte ständig niesen.

Jetzt überlegte ich: Was für einen Stinkekonflikt hat sie in der Firma gelöst? Die Frage war gestellt und es war sofort klar.

Seit Monaten hat ein Arbeitskollege ununterbrochen Zigarillos gequalmt, deren Rauch nach Fäkalien erinnerte. Sie fluchte ständig darüber, beklagte sich aber nie beim Kollegen selbst.

Als dieser Kollege ab 9. August auf Urlaub ging, und zusagte, dass er sich in den 3 Wochen Urlaub das Rauchen abgewöhnen werde, trat wahrscheinlich an diesem Tag die Konfliktlösung ein, denn in der darauffolgenden Nacht wachte meine Frau auf, weil sie glaubte ein Kleintier eingeatmet zu haben und ab da begann der Schnupfen und das Niesen.

Wann der Konflikt genau entstanden ist, können wir nicht mehr nachvollziehen. Es hat sich jedenfalls der Mißmut gegenüber dem egoistischen Raucher immer mehr gesteigert, bis wahrscheinlich beim Wiedereinmal-Registrieren einer Stinkfahne der Geduldsfaden gerissen ist. Die Konfliktlösung dauerte 6 Tage, wobei die letzten 3 Tage nicht mehr so schlimm waren.

Was brachte uns jetzt das Wissen über die GNM? Wir wußten das WARUM, (welcher Arzt oder Ganzheitsmediziner hätte uns die Ursache nennen können?) und dadurch orientierten wir uns, in welchem Teil der Krankheitsphase meine Frau sich gerade befand und erkannten, daß es ohne ärztliche u. pharmazeutische „Hilfe“ in ein paar Tage aufhören wird.

Bernd Rasner

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