Telefonat mit Dr. Martin Zimper:

Ein deutscher Produktionschef war in Wien angekommen und wollte mit uns sprechen.

Telefonat mit Herrn Mag. Rebasso:

Gestern wurde mit Dr. Martin Zimper ein Vorvertrag aufgesetzt. Die Vertragspartner wären bereit ÖS 500.000,- zu zahlen. Wir vereinbarten ein Treffen aller gegen 15:00 Uhr im Cafe.

Filmbesprechung im Café:

Teilnehmer: Dr. Martin Zimper und sein Anwalt, Herr Malmedy von „ARENA-Film GesmbH“, unser Anwalt Herr Rebasso, Erika und ich.

Das Vorvertragskonzept wurde allen unseren Wünschen entsprechend angepasst. Den Namen Dr. Hamer im Film zu verwenden, obliege alleine dem Sender.
So lange am Drehbuch gearbeitet werde, könnten wir aktiv Einfluss nehmen. Ab Drehbeginn wäre dies nicht mehr möglich.

Alle hatten Sorge, dass bald irgendein anderer Sender die Story ankündigen könnte, deshalb wurde auf eine Entscheidung bis spätestens kommenden Montag gedrängt. Immer wieder hörten wir die unterschwellige Drohung, auch ohne uns einen Film machen zu wollen.

Besuch bei Familie D.:

Mit ihnen über Ereignisse und Situationen sprechen zu können, tat mir ungemein wohl. Auch das Filmthema wurde erörtert, und ich fasste den Entschluss, unsere Mitarbeit zu verweigern. Meine Vermutung war, dass der Film aller Voraussicht nach eine Lobhudelei auf die Schulmedizin werden sollte. Sogleich rief ich Erika im AKH an und fragte sie nach ihren Entschluss. Auch sie erklärte, nicht an diesem Projekt mitarbeiten zu wollen. Sie vermutete, dass wir Eltern im Film als Psychopathen dargestellt werden sollten, so dass ein offizielles Gutachten überflüssig werden würde.

Für uns beide war die Gefahr einer Verfälschung der Geschichte zu groß. Ein negativer Film könnte außerdem die Neue Medizin für Jahre zurückwerfen.

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