Ich erhielt ein sehr ausführliches Buchmanuskript eines deutschen Autors über die Krebsgeschichte. Sein Name war Herr Averhofer, er vertritt die immunstärkende „BIONK-Therapie“.

Auszüge, aus dem mir sehr wertvoll gewordenen Manuskript:

Bei jährlich über 350.000 Krebsneuerkrankungen werden mit den Familienangehörigen über 1.000.000 Menschen mit dieser Krankheit konfrontiert.

… es deutet schon heute alles darauf hin, dass die Krebsmortalität bereits in wenigen Jahrzehnten der heute noch führenden Herz- und Kreislaufsterblichkeit den ersten Rang ablaufen wird. Der Gesundheitskommissar der Europäischen Union, P. Flynn, prognostizierte im Frühjahr 1994 anhand der ihm vorliegenden Gutachten eine jährliche Steigerung von mind. 1% = 8400 Krebstote mehr in der EU.

Diese erschreckenden, beeindruckenden Zahlen über die Zunahme der Krebserkrankungen fordern uns alle, Therapeuten sowie die gesamte Bevölkerung, zu einem totalen Umdenken bei der Krebsbekämpfung auf. Die orthodoxe, aggressive Schulmedizin steckt nach den Aussagen weltweit renommierter Onkologen in einer Sackgasse.

Mit dem alleinigen Einsatz der sogenannten klassischen schulmedizinischen Therapie wie Chirurgie, Strahlen- und Chemotherapie sind keine weiteren nennenswerten Erfolge zu erwarten.

Hierzu Prof. Schmähl, Heidelberg: „Wir wissen heute, dass sowohl die chirurgische wie auch die radiologische Technik an die Grenzen des Möglichen gestoßen ist. Entscheidende Verbesserungen der Heilungsrate des Krebses sind von diesen beiden Behandlungsarten nicht mehr zu erwarten.

Eine „heilende“ Strahlungstherapie gibt es nicht, nur eine schädigende und zerstörerische. Es wird geschätzt, dass es jährlich 2000 – 10.000 Tote durch Strahlung in Deutschland gibt.

Prof. Dr. med. Schmähl, Institut für Toxikologie und Chemotherapie am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg: „Die übergroße Masse der menschlichen Tumore reagiert indessen nicht oder kaum auf eine Chemotherapeutische Behandlung. So erweisen sich bis heute das Magen- und Darmkarzinom, maligne Tumore der Niere und Blase als praktisch chemoresistent. Eine Chemotherapie solcher Geschwülste führt häufig genug eher zu einer Belastung der betreffenden Patienten als zu einer positiven Beeinflussung der Krankheit. Bei einer Krebschemotherapie muss vor allen Dingen daran gedacht werden, dass Zweittumore durch eben jene Zytostatika ausgelöst werden.“

Prof. Dr. med. J Stjernward, ein weltweit anerkannter Brustkrebsspezialist und Leiter der Krebsabteilung der Weltgesundheitsorganisation in einem Interview der „Welt“ vom 10. Juli 1989: „Allerdings führen uns Politiker hinters Licht, denn die von ihnen veröffentlichten Daten der angeblichen Erfolge der Krebsbehandlung entsprechen nicht der Wahrheit. Außerdem müssen viele Stellen einen Leistungsnachweis erbringen, um von Politikern und Spendern neues Geld für die Forschung zu bekommen. Dasselbe gilt für die Krebsgesellschaften. Eine Studie aus Besançon / Frankreich hat gezeigt dass 60% der Lungenkrebspatienten Chemotherapeutika erhalten. Das ist Unsinn, denn damit unterdrückt man nur das Immunsystem. Das ist lediglich Therapie für den Arzt, doch ethisch nicht zu vertreten. Außerdem verschwendet man für die weitere Erforschung der Chemotherapeutika sehr viel Geld. Weltweit werden mindestens zwei Drittel aller Krebspatienten an ihrer Tumorerkrankung versterben. Deshalb muss es hier zu einem völligen Umdenken kommen.“

Im Jahre 1971 wurde das amerikanische Krebsgesetz mit dem Programm „Kampf dem Krebs“ unterzeichnet und eingeleitet. Es wurden viele Milliarden Dollar für die Erforschung und Bekämpfung des Krebs bereitgestellt.
Obwohl das Programm wegen Misserfolg 1978 eingestellt wurde, forschten Firmen in der Hoffnung auf lukrative Gewinne weiter. Zwischen 1974 und 1993 erhöhte sich die Zahl der Zytostatika in Deutschland von 22 auf 67.
Schon im Jahre 1978 wurde vom McGovern Komitee im US-Senat insbesondere die Chemotherapie des Krebses als gescheitert erklärt. Dieser Erkenntnis schließt sich die Arbeit von Prof. Bailar 1984 im New England Journal of Medicine an, in der nachgewiesen wird, dass die gesamte Krebstherapie praktisch als fehlgeschlagen klassifiziert werden müsse, weil die Krebssterblichkeit in den letzten 20 Jahren von 164 auf 182 pro 100.000 gestiegen sei: „Wir verlieren den Kampf gegen den Krebs.“

Prof. Dr. med. Nagel, Universitätsklinik Göttingen: „Die mit Chemotherapie heilbaren Tumore sind durchwegs selten und machen gesamtheitlich weniger als 10% aus. Bei den häufigen Tumoren (Mammakarzinom, Bronchialkarzinom und Magen-Darmtumoren) war bisher in keinem Fall (!) Heilung möglich.“

Die Entwicklung aller zytostatischen Chemotherapeutika erfolgte unter idealen Laborbedingungen an Monokulturen von Krebszellen, die in dieser Form als homogenes Krebsgewebe in einem Organismus niemals vorkommen. Sie beruht auf der Erkenntnis, dem Wissensstand und der Vorstellung vom Krebsgeschehen der 50er und 60er Jahre dieses Jahrhunderts.

Ein verhängnisvoller Fehler ist die falsche Interpretation des Begriffs der sogenannten Remission, also des zeitweiligen Rückgangs der Geschwulste. Dieser durch bildgebende Verfahren nachweisbare Tumorrückgang wird fälschlicherweise gleich- oder in Relation gesetzt mit der Abnahme der Bösartigkeit und Zunahme der Überlebenszeit. Dieses ist eine Fehlinterpretation der Tumorremission, wie sie nur bei der Entwicklung und Testung unter Laborbedingungen erfolgen kann. Heute wissen wir, dass eine Krebsgeschwulst nicht homogen ist, also nicht nur aus Krebszellen besteht. Bis zu 50% der Tumormasse besteht aus physiologischen, also normalen Zellen des Bindegewebes (Fibroblasten) und vor allem aus GefäßzeIlen (Endothelzellen) und Immunzellen. Bis zu 20-30% der Tumormasse machen allein Immunzellen aus. Heute wissen wir, dass die Zellen des Immunsystems sich am häufigsten und schnellsten teilen. Ca. 200 Milliarden Immunzellen produziert der Organismus täglich, also ein Vielfaches mehr als der bösartigste Krebs jemals in der Lage wäre, sich zu teilen und zu vermehren. Die häufigste, von allen Herstellern eingeräumte Nebenwirkung der Chemotherapeutika ist eine Knochenmarkssuppression, die nachweislich zur Leukopenie führt. Normalerweise sind mehr als 5.500 Leukozyten in einem mm3 zirkulierenden Blutes vorhanden. Auf 5 Liter Blut umgerechnet kommen wir auf 27,5 Milliarden zirkulierende Immun- und Abwehrzellen. Es sei hier noch einmal daran erinnert, dass sich die weitaus meisten Abwehrzellen in den Organen befinden.
Bei 27% der mit Taxol (hier stellvertretend für alle Zytostatika) behandelten Patienten trat eine schwere Leukopenie von nur noch 500 Immunzellen pro mm3 auf. Auf wieder 5 Liter Blut umgerechnet, bedeutet dies eine Abnahme auf nur noch 2,5 Milliarden Abwehrzellen. Wenn wir also von nur 5.500 Immunzellen (normal 5.500 – 9.000) pro mm3 vor einer Chemotherapie ausgehen und es während der Therapie zu einem Abfall auf nur 500 Immunzellen pro mm3 kommt, bedeutet dies, dass diese hochgiftigen chemischen Substanzen in kurzer Zeit mess- und nachweisbar 25 Milliarden Abwehrzellen vernichteten. Der Untergang an Immunzellen überwiegt immer den Untergang an Krebszellen. Wie hoch der Verlust an den nicht zirkulierenden, sich in den Organen befindenden Abwehrzellen ist, lässt sich nur schätzen. Aber gerade dieser Verlust an Immunzellen ist es, der eine Tumorremission anzeigt.


Diese Nebenwirkungen könnte man akzeptieren, wenn wirklich eine deutliche Überlebensverlängerung erzielt werden würde. Viele Patienten nehmen sie aus Unwissenheit und aufgrund falsch geweckter Hoffnung in Kauf. Aber häufig genug verkürzt man die Überlebenszeit bei gleichzeitigem Verlust der noch verbleibenden Lebensqualität, so dass für viele Krebskranke der Tod dann eine Erlösung darstellt.

Erschütternd, erschütternd! Es wurde Zeit, sämtliche Unterlagen systematisch zu ordnen und zu archivieren.

AKH:

Olivia hatte furchtbar traurige Augen. Keine besonderen Vorfälle.

Treffen mit Herrn Benedetto:

Ich solle ab nun nur mehr über den Rechtsanwalt vorgehen. Die BH hätte derart negative Schreiben über mich verfasst, welche schließlich auch darüber hinaus für immer dem Akt beigelegt werden. Morgiger Termin mit Herrn Hofrat Marady sollte verschoben werden.

Liste mit allen Tagebucheinträge, chronologisch sortiert, aufrufen

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